FFBME - FFBMD

EBARA bietet modulare FFBME-Feuerlöschsysteme an, wobei das Akronym für Fire Fighting Booster Module Electric steht. Sie dienen der dauerhaften Wasserversorgung für automatische Feuerlöschanlagen nach EN 12845.Es handelt sich dabei um Pumpenaggregate mit elektrischen Pumpen auf doppeltem Untergestell, das der Struktur eine hohe Festigkeit verleiht und Vibrationen dämpft und sicherstellt, dass die Toleranzen dauerhaft eingehalten werden und eine vereinfachte und schnelle Überprüfung der von der Norm geforderten Wartungsarbeiten ermöglicht. Die FFBME-Feuerlöschanlagen enthalten eine horizontale, stirnseitig ansaugende Elektro-Kreiselpumpe und einen großzügig ausgelegten Elektromotor, der den dauerhaften Betrieb auch bei Überlast sicherstellt. Pumpe und Motor werden über eine elastische Kupplung mit Distanzstück verbunden. Sie erlaubt das einfache Abnehmen des Hydraulikteils vom Getriebe.Die Pumpenaggregate sind mit einem Vorlaufverteiler zum Einbau eines Durchflussmessers und entsprechender Halterungen ausgestattet, die es bei Wartungsarbeiten ermöglichen, die Pumpe problemlos und leicht auszubauenDie FFBMEs besitzen außerdem einen eigenen Drehstrom-400V-Schaltschrank. Dieser ist mit den Pumpen und den Betriebs- und Alarmüberwachungssystemen vollständig verkabelt und wird bereits im Werk bei der Abnahme jeder Anlage überprüft.
Normen und Vorschriften
Feuerlöschanlagen vom Typ FFBME werden nach folgenden Vorschriften und Normen konstruiert und gefertigt:• EN 12845, Feuerlöschanlagen, Wasserversorgung für automatische Systeme.• UNI EN 12845/10779, Feuerlöschanlagen - Hydrantenanlagen,• Maschinenrichtlinie 2006/42/EG,• Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU.
• Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2014/30/EU,
• Europäische Normen: EN 60204-1, EN 61000-6-4, EN 61000-6-2.
Einsatzbedingungen
Feuerlöschanlagen vom Typ FFBME dürfen gemäß EN 12845 LH, OH, HH bei automatisch betriebenen Wasserversorgungen nur für automatische Brandbekämpfungs- und Sprinkleranlagen im öffentlichen und industriellen Bereich verwendet werden. Das geförderte Wasser muss frei von Schwebstoffen, faserigen Bestandteilen, Pflanzenresten und frei von aggressiven und korrosiven chemischen Substanzen sein (UNI EN 12845 8.6).
• Die Mindesttemperatur des geförderten Wassers beträgt 0 °C, die maximale Temperatur 40 °C (30 °C bei mehrstufigen Tauchpumpen).
• Die Umgebungstemperatur bei Betrieb soll 4 °C ÷ 40 °C betragen, in einer Höhe von nicht mehr als 1000 m ü.d.M.,• Relative Feuchte max. 50 % bei +40 °C,
NB: Die Einheit sollte möglichst unterhalb der Rückstauebene montiert werden (EN 12845).
NB: Jede Pumpe muss eine eigene unabhängige Saugleitung haben (EN 12845).Weitere technische Informationen finden Sie im Datenbuch